Tageslosung

4. SONNTAG IM ADVENT
Du bist meine Zuversicht, HERR, mein Gott, meine Hoffnung von meiner Jugend an.
Wir sind gerettet, aber noch ist alles Hoffnung. Eine Hoffnung, die sich schon sichtbar erfüllt hat, ist keine Hoffnung. Ich kann nicht erhoffen, was ich vor Augen habe. Wenn wir aber auf etwas hoffen, das wir noch nicht sehen können, dann heißt das, dass wir beharrlich danach Ausschau halten.
Den nächsten Frühling schon fest im Blick!
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Kaum ist der Herbst in Maintal richtig angekommen, war emsiges Gewimmel am Hangbeet des evangelischen Gemeindehauses zu beobachten. An einem der letzten sonnigen Herbsttage rodeten Pfarrer Rau und viele Helfer die im Frühjahr diesen Jahres angelegten Blumenwiesen, um über 500 frühlingsblühenden Blumenzwiebeln Platz zu schaffen. Auch hier lag, wie bei dem Gesamtkonzept  der Anlage, der Fokus auf der besonderen Insektenfreundlichkeit. So sind Crocus, Puschkinie, Muscari und Chionodoxa wertvolle Pollenspender im zeitigen Frühjahr, wenn das Nahrungsangebot für Bienen&Co noch sehr knapp ist. Wildtulpen und Narzissen läuten den "richtigen Frühling" ein, während  die dicken Blütenbälle des Alliums auf hohen, schlanken Stielen, die bereits wieder neu aufkeimende Sommerblumenwiese überragen wird. Zudem sind alle gepflanzten Zwiebelblumen zum Verwildern geeignet, weshalb das Hangbeet von Jahr zu Jahr noch schöner werden sollte. Es lohnt sich also, immer mal wieder vorbei zu schauen und zu entdecken, wie sich das Beet im Verlauf des Jahres wandelt.
Schon jetzt freuen sich alle auf das Blütenfest im Frühling. Ganz besonders wenn, wie gewünscht, unzählige, leider inzwischen bedrohte, Insekten, Vögel und Niederwild dort neue Lebensräume finden. Die Akteure wünschen sich, dass es wieder summt und brummt, sowie jubilierender Vogelgesang die Seele erfreut. Mit Gottes Hilfe wird hier und an den vielen anderen Stellen in Maintal der Einsatz für Gottes Schöpfung gesegnet sein.
U.Müller

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