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Gedanken zum Monatsspruch Februar 2018
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Grafik: medio.tv/Jutta Blåfield

Erzähle von deiner Hoffnung

Es ist das Wort ganz nahe bei dir…
Zunächst ein Lufthauch. Ich spüre den Atem, warm und feucht. Der Geruch des Anderen. Ich höre wie sich die Lippen öffnen, es leise knistert und sich der Mund weitet und Worte formt. Ich höre das leise Flüstern der Anderen. Ich höre Worte und Sätze, ich höre Gedanken und Träume, ich höre Gebote und Verbote. Ich höre das Wort. Es ist da. Ganz nah bei mir. Das Flüstern ist unaufdringlich – ich kann mich abwenden, meine Ohren verschließen, aber es ist da, ohne, dass ich etwas dagegen tun könnte. Gottes Wort ist um mich her. Ganz nah. Doch was ist es? Was heißt es? Was will es von mir? Was möchte ich von ihm?
… in deinem Munde und in deinem Herzen…
Ich öffne meinen Mund, ich spüre ein Beben in meinem Herzen, es jubelt in mir. Ich springe innerlich vor Freude. Das Wort ist in mir, in meinem Munde, ich selber spreche es. Ich selber trage es in meinem Herzen. Ich selber spreche es in die Welt. Gottes Wort. Wie der Morgenstrahl des Frühlings mir neue Freude bringt, wie das Licht sich um mich ausbreitet, so wird es Licht in mir: Gottes Wort ist in mir und ich habe es in meinem Munde, ich habe es in meinem Herzen. Ich spreche es in die Welt. Ich will es allen zeigen, dass meine Hoffnung, mein Gott, meine Zuversicht lebt und ich spreche das Wort in die Welt, flüstere es weiter, singe, spiele, lache und tanze…
…dass du es tust.
Das Wort meiner Hoffnung geht in die Welt. Ich tue es, ich mache es, ich spreche von dem, was mich bewegt. Die Hoffnung, dass es anders wird, die Freude, dass eines Tages Licht um mich her sein wird, wie auch jetzt der Morgenstrahl der letzten Wintersonne mich gemahnt:  Es wird ein neues kommen und du sollst es tun: Erzähle der Welt von deiner Hoffnung, von deiner Geschichte, die Gott mit dir geht. Dieses Wort, das wird nicht stehen bleiben, nicht leer bleiben, sondern es ist die Hoffnung für diese Welt, dass es neu wird. Lasst es uns tun, lasst uns erzählen von dem Reich Gottes, der neuen Welt.

Pfarrer Tobias Heymann, Kassel

 

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